Namenspatronin unserer Kirche
Elisabeth war die Tochter von König Andreas II von Ungarn und Gertrud von Kärnten-Andechs-Meran.
Mit vier Jahren wurde Elisabeth auf die Wartburg bei Eisenach geschickt. Sie war schon in diesem jungen Alter dem Erbprinzen Hermann als Gemahlin versprochen. Nach dem frühzeitigen Tode Prinz Hermanns wurde sie die Gemahlin von Prinz Ludwig. Elisabeths Frömmigkeit und ihr fröhliches Temperament wurden von Ludwig mit Begeisterung aufgenommen. Später begleitete Elisabeth ihren Gemahl bei seinen Kreuzzügen. Ludwig starb an einer ansteckenden Krankheit.
Elisabeth kümmerte sich nun für die Not leidenden Menschen rund um die Wartburg, was am Hofe und in Adelskreisen höchst unerwünscht war. Mit ihrem Vermögen erbaute Elisabeth ein Hospital und war in der Krankenpflege tätig.
Als sie 24-jährig stribt, bemühte sich ihre Familie um ihre Heiligsprechung, die bereits vier Jahre nach ihrem tode ausgesprochen wurde.
Gedenktag 19. November
Erzählung vom Rosenwunder
Fast täglich geht Elisabeth zu der hungernden Bevölkerung. Wie üblich legt sie das Essen in einen Korb, das sie mit einem Tuch zudeckt. Niemand soll sehen, dass sie die hungernden Menschen versorgen will. Eines Tages wird Elisabeth von ihrem Gemahl Landgraf Ludwig abgepasst. Sie möge doch den Ihnalt des Korbes zeigen. Sie erschrickt, entfernt aber das Tuch. Im Korb liegen jedoch zur großen Überraschung und Erleichterung Elisabeths lauter Rosen ...