Abschied von Monika Eberhardt-Fromm

Eine "Institution" geht neue Wege!

Szegediner und Kartoffelbrei als Abschiedsessen beim ökumenischen Alfdorfer S-Treff!

Wenn Angela Merkel die Mutter der Nation ist, dann ist, man muss leider sagen: dann war Frau Eberhard-Fromm die gute Seele der Kirchengemeinde Alfdorf. Als äußerst gebildete Zeitgenossin hätte sie zwar auch viele Worte machen können, vor allem aber hat sie gesehen, wo es klemmt, und dann ohne viele Worte einfach angepackt. Als Lektorin und Eucharistiehelferin hat sie ihr Tun nie nur als einen Dienst am Altar verstanden, sondern als Dienst am Menschen, der über die kirchlichen Vollzüge hinausging. Und so gehörte sie für Herrn Pfarrer Grießer, der sie zusammenh mit dem Zweiten Vorsitzenden des Alfdorfer Kirchengemeinderats, Erich Philipp, nun verabschieden musste, schon zum unverzichtbaren Inventar der Kirchengemeinde.

Menschen in kleinen und großen Nöten fanden bei ihr nicht nur Gehör, sondern vor allem tätige Hilfe. Für die Einen ist sie die flippige Alte, für uns ist sie Vorbild dafür, wie man mit fortschreitendem Alter doch noch flexibel sein und mutig anpacken kann.

Wer wäre nicht gerne bei ihr im kleinen gemütlichen Wohnzimmer bei Kürbissuppe und Wein gesessen? Wer hätte nicht interssiert die kleinen und großen Schätze ihres Hauses bewundert? Wer hätte sich nicht gerne die Geschichten und Gedichte aus ihrem reichen Erfahrungs- und Wissensschatz angehört?

Und jetzt wagt sie einen Neuanfang. Ein wenig Wehmut, aber auch ein Quäntchen Neid auf die neue Heimatgemeinde bei Passau kommt auf. Aber bei allem Abschiedsschmerz, den sie selbst wohl am meisten empfindet, ist doch die Freude spürbar, in der Nähe von Tochter und Familie eine Heimat gefunden zu haben.

Uns armen Verlassenen bleiben immerhin sehr viele gute Erinnerungen und natürlich der S-Treff, den sie federführend ins Leben gerufen und begleitet hat. Menschliche Wärme und Gemütlichkeit mussten bei jedem Mittagsmahl im katholischen Gemeindezentrum zwangsläufig aufkommen, wenn Sie, quasi als Hausmütterchen, von Tisch zu Tisch schlenderte und für jeden mindestens anderhalb aufmunternde Worte übrig hatte. So manches Kraut wäre uns immer noch unbekannt bzw. hätten wir nie gegessen, wäre es uns nicht von Kräuterexpertin Monika erschlossen worden.

Man darf hier mit einem Vierzeiler aus ihrem Lieblingsgedicht "Stufen" von Hermann Hesse schließen, das auch insgesamt bei ihr besonders treffend erscheint:

Kaum sind wir heimisch einem  LebenskreiseUnd traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,Mag lähmender Gewöhnung sich entraten.

(Text: Bernhard Theinert, Zweiter Vorsitzender des Lorcher KGR)

Gottesdienst zum Straßenfest

Am 06. September 2015 fand der diesjährige ökumenische Gottesdienst zum Straßenfest statt. Aufgrund der kalten Witterung wurde kurzfristig der Gottesdienst vom Schlossgarten in die Evang. Stephanuskirche verlegt. Der ökumenische Gottesdienst wurde von Pfarrer Probst, Evang. Kirche, Pastor Matthias Föhl, Evang. method. Kirche sowie von WGF-Leitender Edmund Hahn, Kath. Kirche gestaltet. Thema des Gottesdienstes war: "Ruhe finden, zur Ruhe kommen!"

Während des Gottesdienstes wurde zu Gunsten der Evang.-method. Kirche eine Kollekte durchgeführt. Pastor Föhl hat dazu geschrieben:

Herzlichen Dank!

Wir danken allen Spendern beim ökumenischen Gottesdienst anlässlich des Straßenfestes am 6. September in der Stephanuskirche. Die Kollekte betrug 651,91 Euro und kommt in diesem Jahr gehörlosen Kindern und Jugendlichen in Liberia/Afrika zu Gute.

Dort ist die Gefahr, einen Hörverlust zu erleiden, zehn Mal höher als bei uns in Europa und dort sind auch anders als bei uns eher junge als ältere Menschen betroffen. Das Opfer beim Straßenfestgottesdienst kommt ökumenisch jährlich wechselnd jeweils immer einem anderen Projekt der beteiligten Kirchen zu. In diesem Jahr unterstützen wir  eine Initiative der Evangelisch-methodistischen Kirche in Liberia, die betroffenen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von Herkunft, Konfession oder Religion, hilft.

Nochmals herzlichen Dank für alle Spenden.

Ihr Pastor Matthias Föhl

Patrozinium / Kirchweihfest

Am 14. Juni 2015 feierte die Kirchengemeinde bei herrlichem Sonnenschein ihr Patrozinium. Es begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst, der vom Kindergarten mit gestaltet wurde Thema: „Im Tal des Nebels“.

     Zum „Vater unser“ versammelten sich die 30 Kinder mit den Erzieherinnen des katholischen Kindergartens St. Martin mit Herrn Pfarrer Grießer um den Altar und sangen das Lied „Guten Morgen lieber Gott“. (Bild 2)

     Nach dem Gottesdienst ging es vom feierlichen Weihrauchduft zum leckeren Essensduft. Es wurden Steaks, Rote, Pommes, garniert mit einer tollen Salatbar, gereicht. Am Nachmittag gab es ein reichhaltiges Kuchenbuffet.

     Im bunt geschmückten Garten (Bild 1) gab es eine Spielstraße für alle Kinder: Muscheln aus dem Stroh sieben, eine Mohrenkopfschleuder, Basteln und Sackhüpfen waren angesagt.

Die Eltern hatten Zeit, sich zu unterhalten, da die Kinder beschäftigt waren.

     Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Träger/Kirchengemeinde war es ein gelungener Versuch ein lebendiges Gemeindefest zu gestalten. Die Kindergartenkinder, Erzieherinnen, sowie Kindergartenbeauftragte und Pfarrer Grießer waren im Outfit mit Kindergartenshirt.

     So haben sehr viele helfende Hände angepackt, damit über 100 Erwachsene und über 30 Kinder am Abend gestärkt, und mit dem Gefühl eines rundum gelungenen Festes nach Hause gehen konnten.                                                                                                       Erich Philipp

Abschied

Begegnungsabend nach der KGR-Wahl

Anlässlich der Mitte März erfolgreich durchgeführten KGR-Wahl  lud Pfarrer Marc Grießer alle Kandidaten, bisherigen KGR-Räte und sämtliche Wahlhelfer aus der ganzen Seelsorgeeinheit zu einem Begegnungsabend in den Gemeindesaal in Lorch ein. Die ausgeschiedenen Alfdorfer Kirchengemeinderätinnen Frau Bayer und Frau Bausch wurden mit Blumen verabschiedet.

Anschließend standen alle Anwesenden bei Speis' und Trank in lebhaftem Gedankenaustausch und lockerer Atmosphäre zusammen. 

KGR Wahl in Alfdorf

Kirchengemeinde St. Clemens Maria Hofbauer, Alfdorf

Namen

Stimmen

Müller, Simone

273

Frick, Moritz

263

Carbon-Segan, Gudrun

252

Köngeter-Gravemann, Susanne

247

Philipp, Erich

240

Dyrska, Sebastian

227

Kippelt, Monika

177

Pauser-Dumke, Regine

163

Ersatzkandidaten      

Veit, Hans-Peter

163

Hahn, Edmund

137

Wahlbeteiligung: 25,6 %

Die Katholische Kirchengemeinde gratuliert den Gewählten und dankt den Kandierenden sowie den Wählern und Helfern für ihre Mitwirkung bei der Gestaltung des Gemeindelebens. 

Den neuen Kirchengemeinderäten wünschen wir einen guten Einstieg in ihre neuen Aufgaben!

Weltgebetstag in Alfdorf

In diesem Jahr fand dieser Tag, der immer am ersten Freitag im März stattfindet zum 65. Mal statt. In Alfdorf wechseln sich die katholische, evangelische und methodistische Kirche mit dem Ausrichten ab. 

In diesem Jahr begannen wir den Gottesdienst im Clemenshaus. Ca. 70 Männer und Frauen sind gekommen, den Gottesdienst, der von den Frauen von den Bahamas vorbereitet wurde, zu feiern. Er stand unter dem Motto: „Begreift ihr meine Liebe?“

Auf den Bahamas, die wohl schönsten Inseln der Welt, wo andere Leute Urlaub machen,  haben es vor allem die einheimischen Frauen schwer. Armut, häusliche Gewalt, Migranten, jugendliche Mütter, HIV/Aids und Brustkrebs sind nur wenige symbolische Notlagen der dortigen Frauen.

Mit einer symbolischen Fußwaschung und einer genüsslichen Nackenmassage haben wir einen farbenfrohen und fröhlichen Gottesdienst mit sehr schöner Musik gefeiert.

Es wurden 434,60 Euro eingenommen, die vom Weltgebetstagkomitee zur Vermeidung der Notlagen auf den Bahamas verwendet werden.

Dank für die musikalische Unterstützung an Moritz (Keyboard), an Luisa (Querflöte) und an das Team von der Gitarrengruppe, das mit verschiedenen Instrumenten den Gottesdienst so reichhaltig gestaltet hat

Danke an die Leser, die Bastler, dem Küchen-Team und den süßen und salzigen Kuchenspenden, die wir nach dem Gottesdienst beim gemütlichen Ausklang genossen haben.

Ohne die fleißigen Helfer kann so ein Gottesdienst nicht gelingen.