Pfarrer Maurer verlässt uns

Im Juni erreicht uns die Nachricht, dass Pfarrer Roland Maurer die Seelsorgeeinheit IX Ende Juli 2005 verlassen wird. Er hat sich auf eine Stelle in der Seelsorgeeinheit am Dreifaltigkeitsberg mit Sitz in Spaichingen beworben und der Bischof hat diesem Versetzungsgesuch entsprochen.

Mit einem feierlichen Gottesdienst am 30.07.2005 verabschiedet die Alfdorfer Kirchengemeinde Pfarrer Maurer aus seinem Amt. Redner von Abschiedsworten in diesem Gottesdienst sind der Zweite Vors. des KGR Edmund Hahn, Bürgermeister Michael Segan, stellv. Dekan Pfarrer Hans Peter Bischoff aus Heubach, von der evang. Christengemeinde Pfarrerin Rieth, der Sprecher der Alfdorfer Vereine Klaus Hinderer und für die Alfdorfer Ministranten Benedikt Hammel. Im Anschluss an den Gottesdienst findet noch ein Stehempfang im Jugendheim statt.  

Die Investitur von Pfarrer Maurer findet am 25.09.2005 in St. Peter und Paul zu Spaichingen statt.

Pastoralreferentin Orlowski geht

Aufgrund einer Entscheidung der zuständigen Personalabteilung des Bischöfl. Ordinariats in Rottenburg wird Pastoralreferentin Ingrid Orlowski mit Wirkung Ende August 2005 die Seelsorgeeinheit IX verlassen. Sie erhält in Giengen/Brenz ein neues Aufgabengebiet übertragen. Leider hat es – obwohl der Wunsch vorhanden war – Ingrid Orlowski abgelehnt, sich offiziell von der Kirchengemeinde verabschieden zu lassen.

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat mit Wirkung vom 01.08.2005 Dekan Hermann Friedl, Pfarrer von St. Franziskus und von St. Peter und Paul in Schwäbisch Gmünd zum Administrator der Seelsorgeeinheit IX eingesetzt.

Am 26.09.2005 findet ein Gespräch in Rottenburg mit den Mitgliedern des Verwaltungsausschusses des KGR unter Leitung von Herrn Hahn (Frau Eberhardt-Fromm, Herren Philipp, und Herr Apeltauer), Vertretern des bischöfl. Bauamtes (Herr Stolarczyk) und der Finanzabteilung des BO in Rottenburg (Herr Glaser) statt. Gegenstand dieses Gesprächs ist der weitere Fortgang in Sachen Baumaßnahme Jugendheim nach dem Beschluss des KGR mit Ablehnung des Verkaufs des Pfarrhauses.

Der Verwaltungsausschuss trägt vor, dass durch den Wegzug von Pastoralreferentin Orlowski eine neue Situation in Alfdorf entstanden sei. Das Pfarrhaus stünde leer, es könnte nunmehr in seiner Funktion rückgeführt werden, d. h., dort könnten das Pfarrbüro, Besprechungsräume für das pastorale Personal, Sitzungsraum für den KGR u. ggf. Jugendräume eingerichtet werden. Dadurch würde im vorgesehenen Bauvorhaben der gesamte Verwaltungstrakt wegfallen können, was eine erhebliche Kostenreduktion bedeute. Nach anfänglichen Widerstrebungen des Baureferats erteilte der Leiter des Finanzreferats, Herr Glaser, sein Einvernehmen, mit folgenden Vorgaben:

Das Pfarrhaus muss auch in der Zukunft verkaufbar bleiben, der jetzt wegfallende Verwaltungstrakt müsse im Falle einer späteren Veräußerung des Pfarrhauses nachträglich integrierbar bleiben, das Kostenvolumen der nunmehr abzuändernden Baumaßnahme müsse auf Euro 450.000,00 beschränkt werden.

Das mit dem Bauvorhaben beauftragte Architekturbüro Hermann in Lorch wird schnellstens vom KGR beauftragt, geänderte Baupläne vorzulegen. In seiner letzten Sitzung vor den KGR-Wahlen am 06.12.2005 beschließt dann der KGR das abgeänderte Bauvolumen mit einem Betrag von Euro 473.000,00 und reicht den Bauantrag in Rottenburg ein. Die Mehrkosten waren nicht vermeidbar, weil bestimmte fixe Kosten entstehen, ob klein oder groß gebaut wird. Der Endansatz wird dann mit 515.500 € genehmigt.

Für die ausgeschriebene Pfarrstelle interessieren sich zwei Vikare, die sich in der Seelsorgeeinheit IX informieren. Für die ausgeschriebene Pastoralstelle interessiert sich ein Bewerber. Die Entscheidung zur Besetzung der Pfarrstelle trifft Rottenburg am 14.03.2006: Neuer Pfarrer in der SE Lorch-Alfdorf wird der Vikar der Kirchengemeinde in Schorndorf, Herr Marc Grießer.

Verkauf Pfarrhaus ?

Nach Eintreffen der Genehmigung ist ersichtlich, dass Rottenburg zur Finanzierung des Bauvorhabens die Auflage erteilt hat, die Gemeinde müsse das Pfarrhaus verkaufen, um den Erlös in die Finanzierung des neuen Gemeindezentrums einfließen zu lassen. Der KGR lehnt dies mit Beschluss vom 10. Mai 2005 ab.