Prioritäten und Posterioritäten beaten KGR's

Der Bischof von Rottenburg Dr. Gebhard Fürst hat für die gesamte Diözese Richtlinien verabschiedet, die die Prioritäten (vorrangiges Handeln) des künftigen kirchlichen Handelns bestimmen. Dabei sind auch Posterioritäten (Handeln an zweiter Stelle) mit zu beachten. Die beiden KGRe der Seelsorgeeinheit Lorch/Alfdorf haben beschlossen, in einer Klausurtagung darüber zu debattieren, welche Prioritäten in der Seelsorgeeinheit festgelegt werden sollen. Diese Klausurtagung findet am 9. Oktober 2004 im Kloster der Franziskanerinnen von der Ewigen Anbetung in Schwäbisch Gmünd statt. Auf folgende Konkretionen konnte man sich einigen:

Das Angebot unterschiedlicher Formen von Gottesdiensten im Jahreskreis verstärken und sowohl gestufte Zugänge zur Liturgie als auch kinder-, jugend- und familienfreundliche Gottesdienste und Feiern zu ermöglichen;

Exerzitien, Besinnungstage und andere Formen der geistlichen Erneuerung zielgruppengerecht anbieten;Jugendliche bei neuen Formen von Spiritualität begleiten;Ökumene leben (die Verwirklichung sollte jedoch von jeder Kirchengemeinde örtlich festgelegt werden nach deren entsprechenden Bedürfnissen und Gegebenheiten;Sterbende in ihrer Würde wahrnehmen und sie begleiten, Gruppen und Einrichtungen der Sterbebegleitung (z.B. Hospiz) fördern, Trauernde begleiten.

Ferner war man sich einig, in weiteren gemeinsamen Sitzungen zu beraten, wie diese Konkretionen vor Ort und in der Seelsorgeeinheit umgesetzt werden können. Dazu war man bereit Arbeitsgruppen zu bilden.

Am 12.10.2004 beschließt der KGR, das neue Jugendheim nach dessen Fertigstellung als auch das Pfarrhaus, beide gleichzeitig, mit Erdgas zu versorgen.

Das BO Rottenburg teilt mit, dass bei der Finanzierung des neuen Jugendheims mit einer um Euro 150.000,00 geringeren Mittelzuweisung zu rechnen ist. Das bestürzt den KGR und man will in den folgenden Sitzungen beraten, wodurch man noch weitere Mittel einsparen könnte.

Am 26.11.2004 erreicht uns die Nachricht, dass der Bau des neuen Jugendheims in Rottenburg vom zuständigen Ausschuss genehmigt worden sei.