Chronik der Kirchengemeinde St. Clemens Maria Hofbauer, Alfdorf

Die Chronik basiert auf den Aufzeichnungen von Frl. Marianne Mayer, der Schwester des Ersten Pfarrers unserer Kirchengemeinde, Walter Mayer, auf den Aufzeichnungen des früheren Zweiten Vorsitzenden des KGR, Edmund Hahn, sowie auf Beiträgen und Hinweisen von vielen Mitgliedern unserer Kirchengemeinde. Die Chroniktexte sind zusammengetragen und erstellt von Edmund Hahn.

1940 - 1949

Der Seelsorgebezirk Alfdorf ist vor dem 2. Weltkrieg nur von wenigen, meistens nur von durchreisenden Katholiken besetzt. Durch die Evakuierung der bedrohten Städte vor Kriegsende und durch die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten nach dem Krieg, wächst die Zahl der sich einfindenden Katholiken in Alfdorf und Umgebung mit der Zeit auf ca. 800 Seelen an. So ist z.B. im Jahre 1943 der ehemalige Rektor an der Wagenburgschule in Stuttgart, Herr Robert Glattbach, mit seiner ganzen Schulklasse nach Alfdorf evakuiert worden. Er ist ein überzeugter und sehr engagierter Katholik, der sich in der Zeit dieses Umbruchs und Aufbaus der entstehenden Gemeinde einbringt und sich als große und hervorragende Stütze zeigt. Er versammelt die Gläubigen, organisiert Gottesdienste und hält Religionsunterricht in Alfdorf. Dann setzt er sich schließlich für die Errichtung einer selbständigen Seelsorgestelle ein. Tiberius Dollberg aus Stuttgart ist der erste Organist.

Die Zahl der Flüchtlinge aus Ostdeutschland nimmt stetig zu. So treffen Flüchtlinge aus Südmähren im Frühjahr 1946 ein, aus dem Böhmerwald im Juli 1946, aus Nordmähren im Oktober 1946 und aus der Slowakei im Dezember 1946. Die Sonntagsmesse wird zunächst in der Kirche der evangelischen Kirchengemeinde und in der Turnhalle von Geistlichen der Münstergemeinde Gmünd, besonders von dem für Lorch verantwortlichen Vikar vierzehntägig abgehalten.

Im Jahr 1946 besteht dann die katholische Seelsorgestelle Alfdorf aus den der Kirchengemeinde Zimmerbach zugehörigen Ortschaften Alfdorf, Burgholz, Pfahlbronn, Brech, Brend, Höldis, Voggenberg, Strübelmühle, Buchengehren, Mittelweiler, Buchengehrener Sägmühle und teilweise Adelstetten; aus den der Kirchengemeinde Spraitbach zugehörigen Ortschaften Vordersteinenberg, Hintersteinenberg, Kapf, Wahlenheim, Nardenheim, Tennhöfle; aus den der Kirchengemeinde Wetzgau zugehörigen Ortschaften teilweise Haselbach, Meierhof, Schöllishof. Seit dem 13.09.1946 hat Alfdorf einen ständigen Seelsorger, der an diesem Tag als Flüchtling mit seiner Mutter und seiner Schwester aus Graslitz in Böhmen kommend, zunächst in Lorch eine vorläufige Bleibe findet.

Es handelt sich um den am 31.07.1915 in Neudau/Sudentenland geborenen Pfarrer Walter Mayer. Seine ihn begleitende Schwester Marianne ist 1918 geboren, die Mutter und Bruder umsorgt. Pfarrer Mayer ist während seines 3-wöchigen Aufenthaltes in Lorch ständig unterwegs, um sich mit den wichtigsten für den Gottesdienst notwendigen Geräten und einigen Möbelstücken für seinen Haushalt und die Kirche zu versorgen. Er gelangt so zu einem Kelch und einem Messgewand, das er vom Gmünder Kapitel erhält und zu Möbelstücken die er vom Mutterhaus St. Ludwig, von St. Loretto und von Dekan Dr. Mager erhält. Am 08.10.1946 übersiedelt Pfarrer Mayer dann nach Alfdorf, wo er an diesem Tag gegen 22 Uhr eintrifft und seine Bleibe für 20 Reichsmark in der Oberen Schloßstraße 54 in einer kleinen Dachwohnung bei Fritz Mährle findet.

Ab 01.11.1946 ist dann regelmäßiger katholischer Gottesdienst in der methodistischen Kapelle in der Welzheimer Straße. Der Mietvertrag wird nach Genehmigung vom Bischöfl. Ordinariat  von Pfarrer Mayer und vom Methodistenprediger Ghaser unterzeichnet. Die Miete beträgt monatlich 35 Reichsmark, für die Reinigung müssen zusätzlich monatlich 15 Reichsmark entrichtet werden. Der sonntägliche Gottesdienst findet um 8 Uhr und um ½ 10 Uhr statt, die Wochentagsmesse ist um 7 Uhr. Der Gottesdienst der Methodisten wird am Sonntag Nachmittag abgehalten.

Es stellt sich schnell heraus, dass dieser Gottesdienstraum für die katholische Gemeinde viel zu klein ist. Die Gottesdienstbesucher stehen sonntags bis vor die Kapelle hinaus und viele Gottesdienstbesucher gehen wieder nach Hause, da sie keinen Platz finden. Der Pfarrer, der sich im hinteren Teil der Kapelle sein Messgewand anziehen muss, hat Mühe, durch die vielen Gläubigen nach vorne zum Altar zu gelangen. Hinter einer errichteten Bretterwand wird ein Notbeichtstuhl eingerichtet. Dies ist dann auch der Zeitpunkt, zu dem die ersten Ministranten in Dienst genommen werden: Es sind Hans, Franz und Josef Effert aus Adelstetten. In dieser Zeit ist auch Friedrich Massopust, der neben der Kapelle wohnt, ein wertvoller Helfer. Hat er doch die Anregung gegeben, dass die methodistische Kapelle durch die kath. Gemeinde mitbenutzt werden kann. Er ist unermüdlich, wenn es gilt, die Kapelle zum Gottesdienst herzurichten und danach wieder umzuräumen, damit sie den Methodisten am Nachmittag wieder zur Verfügung steht. Im November 1946 wird mit den Spraitbacher Gläubigen vereinbart, dass der Alfdorfer Pfarrer Mayer auch Vordersteinenberg, das bis dahin von Spraitbach aus versorgt wird, mitbetreut wird. In Vordersteinenberg wird alle vierzehn Tage nachmittags um 14 Uhr der sonntägliche Gottesdienst gefeiert. Der Religionsunterricht findet immer am Donnerstag von 8 Uhr bis 12 Uhr statt. In Vordersteinenberg wird Pfarrer Mayer durch Schulleiter Dr. Josef Krusche, einem Schlesier, sehr unterstützt. Lehrer Max Joos aus Schwäbisch Gmünd wohnt im Schulhaus von Vordersteinenberg und übernimmt den gesanglichen Teil der Gottesdienste. Die Benutzung des Schulsaales für die Gottesdienste ist unentgeltlich. Am 30.10.1946 findet die erste Beerdigung statt und die erste Trauung wird am 23.11.1946 vollzogen. Am 26.01.1947 wird das erste Kind getauft: Anton Pisch aus Brech. Sorge bereitet das Liedgut. Da die Katholiken aus acht verschiedenen Ost-Diözesen kommen, gibt es kein gemeinsames Liedgut. Pfarrer Mayer und Schulleiter Glattbach erstellen daher im Februar eine Sammlung von 105 Liedern aus dem Kirchenliedgut des Ostens und der Diözese Rottenburg. Rund 800 dieser Liederbüchlein werden in der Remsdruckerei hergestellt und das Heft zu 50 Pfennigen verkauft. Die Lieder finden nach und nach Einzug in den Gottesdiensten bei den Gläubigen. 1947 findet auch die erste Erstkommunion in Alfdorf mit acht Erstkommunikanten statt.  Dem Wunsch, auch regelmäßige Gottesdienste in den verschiedenen Teilgemeinden abzuhalten, kann aber nicht entsprochen werden, da Pfarrer Mayer nicht motorisiert ist.

Im August 1947 regt Herr Glattbach den Kauf eines Kirchbauplatzes an. Angedacht ist dabei der Platz neben dem Alfdorfer Friedhof, der so genannten Kirchbreite, der den Freiherren vom Holtz gehört. Doch der evangelische Kirchengemeinderat ist mit dieser Wahl nicht einverstanden. Dekan Dr. Mager aus Schwäbisch Gmünd führt darauf hin in Alfdorf Gespräche mit Herrn Baron vom Holtz bezüglich eines anderen Kirchbauplatzes. Darauf hin wird ein Gelände im Strübelweg in Augenschein genommen, das ebenfalls der Alfdorfer Gutsherrschaft gehört.

Am 01.02.1948 kommt ein neuer Lehrer nach Alfdorf, Rudolf Altmann. Durch ihn bekommt die kath. Kirchengemeinde wiederum eine große Stütze. Am 15. Mai 1948 findet die bedeutende und wichtige Zusammenkunft der Herren Regierungsdirektor Gunkel vom Landessiedlungsamt Stuttgart, Herrn Baron Hans vom Holtz, Herrn Miekschieczek vom Verband der Flüchtlinge und Pfarrer Mayer statt: Das Grundstück am Strübelweg von ca. 40 Ar wird vom Landessiedlungsamt frei gegeben und kann von den Freiherren vom Holtz direkt an die kath. Kirchengemeinde verkauft werden. Am 16. August 1948 ist es dann endlich so weit. Die Kirchenpflege Zimmerbach erwirbt den am Strübelweg gelegenen Bauplatz Parzelle 1812 in einer Größe von 40 Ar. Der Kaufvertrag wird im Rathaus zu Alfdorf abgeschlossen und von Pfarrer Rothenfels aus Zimmerbach, der der für Alfdorf zuständigen Kirchenpflege vorsteht und der Erbengemeinschaft der Freiherren vom Holtz unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt für 1 qm DM 2,50, insgesamt also DM 10.000,00 und wird vom Bischöflichen Ordinariat in drei Raten entrichtet.

Im August 1948 wird ein Kirchenchor gegründet. Dirigentin ist Frau Maria Taurinkl aus Alfdorf und Organist wird Herr Franz Kolb aus Pfahlbronn. Der Chor umfasst 10 Sängerinnen und Sänger. Probe ist einmal wöchentlich im Schulhaus.

Ab November wird einmal monatlich der Gottesdienst am Sonntag um ½ 10 Uhr in Pfahlbronn abgehalten, da die Kapelle in Alfdorf am ersten Sonntag des Monats von den Methodisten selbst benötigt wird, die dann zu dieser Zeit in der Kapelle ihren Gottesdienst abhalten. Der Schulsaal in Pfahlbronn kann aber unentgeltlich benutzt werden.  

In dieser Zeit ist die Zusammenarbeit mit der ansässigen, lange Zeit gewachsenen, evangelischen Kirchengemeinde für die kath. Kirchengemeinde sehr schwierig. Denn es gilt, die sehr verschiedenen Interessen der vielen Flüchtlinge aus dem Osten, die ihre Heimat verließen und vertrieben sind, einfühlsam zu wahren und ihnen in der Ortschaft Alfdorf, in der hauptsächlich evangelische Christen beheimatet sind, eine neue Heimat zu geben. Viele dieser Flüchtlinge siedeln sich in einer neuen Siedlung rund um die errichtete Kirche an. Besonders verdienstvoll hebt sich bei der Zusammenführung der Interessen der beiden Kirchengemeinden Bürgermeister Baron Hans vom Holtz hervor. Er führt ernsthafte Gespräche mit dem jungen evangelischen Geistlichen und beide suchen Pfarrer Mayer auf, um die Missstimmigkeiten zu beseitigen. Das führt dazu, dass danach die katholischen Christen in der evangelischen Kirche zwei Jahre lang an den Namenstagen der Heiligen und an bestimmten Sonn- und Feiertagen ihren Gottesdienst abhalten können, während die Protestanten ihren eigenen Gottesdienst um ein paar Stunden verschieben. Den katholischen Mitchristen wird sodann auch angeboten, beim Bau der Kirche behilflich zu sein. So sieht man auch immer wieder die Pfarrer der beiden Konfessionen aus Alfdorf auf dem Motarrad sitzend in’s Alfdorfer Hinterland fahren, um dort Seelsorgeraufgaben zu erledigen oder Gottesdienste zu halten.

1949 findet die Hl. Erstkommunion das erste Mal in der evangelischen Kirche statt. Es nehmen 30 Kinder teil. Nach Ostern verlässt Schulleiter Glattbach Alfdorf und wird Rektor an der Gablenberg-Schule in Stuttgart. Frau Müller aus Milwaukee, U.S.A, übersendet der Kirchengemeinde Alfdorf 2 Messkelche, 2 Kommunionpatenen, viele Wäschestücke für die Küche, etliche Kleidungsstücke zum Verteilen, sowie 100 Dollar für den Kirchbau. Aus Maria Einsiedeln in der Schweiz erhält die Gemeinde für Jahre hinaus den nötigen Bedarf an Kerzen sowie einige Messgewänder.

Pfarrer Mayer beginnt eine Tour durch die benachbarten Kirchengemeinden in Durlangen, Zimmerbach, Tanau, Spraitbach, Pfersbach, Wetzgau, Vorderlintal, Hintersteinenberg, Adelstetten, Waldau, Groß- und Kleindeinbach, um Holz für den geplanten Kirchbau zu organisieren. Er bekommt Zusagen über zusammen 87,30 Festmeter. Seine Durchlaucht, Graf Josef von Rechberg spendet 10 Festmeter Fichtenholz, die gleiche Menge spendet Baron vom Holtz.

Am 15. August bezieht die Seelsorgestelle eine neue Unterkunft im Haus des Bauern Rudolf Nothdurft in der Farbgasse 217. Der Mietpreis von DM 50,00 wird vom Bischöfl. Ordinariat bezahlt.

Im November wird Herr Architekt Hänle, Schwäbisch Gmünd, ersucht, einen Plan zur Erstellung einer Notkirche in Alfdorf zu fertigen. Der Kostenvoranschlag kommt bei DM 40.000,00 zu liegen. 

1950 - 1959

Mit Schreiben vom 1. Februar 1950 genehmigt das Bischöfl. Ordinariat den Bau der Notkirche nach den Plänen von Architekt Hänle und bewilligt einen Zuschuss von DM 24.000,00 und später nochmals einen mit DM 3.000,00. Am 15. März versammeln sich die Mitglieder der Kirchengemeinde im Schulhaus. Die Kirchbaupläne werden vorgelegt, die Finanzierung besprochen und alle Familien versichern, dass sie fleißig bei der Errichtung des Gotteshauses mitarbeiten werden.

Am 23. März 1950 macht Pfarrer Mayer den ersten Spatenstich zur Erbauung der Kirche. Alle legen Hand mit an. Die Männer heben Erde aus und schichten Stein auf Stein. Eine große Zahl von Frauen nehmen die Schaufeln in die Hand und helfen unermüdlich mit. So ist es kein Wunder, dass der Rohbau bereits nach 3 – 4 Wochen fertig gestellt wird. Als Baumeister fungiert der Lorcher Franz Seidl. Eine besonders herausragende Leistung vollbringt Herr Johann Müller aus Alfdorf, der immer und überall auf dem Bauplatz zu sehen ist und der Pfarrer Mayer stets zur Verfügung steht, wenn Not am Mann ist oder ein Rat nötig wird. Leider ziehen sich die Zimmermannsarbeiten schrecklich lange hin. Fast der ganze Sommer wird vertan, denn das erforderliche Bauholz wird nicht wie benötigt geliefert und so werden viele Mahnungen immer wieder ausgesprochen, um in den Besitz des Bau-Holzes zu kommen.  Von den ursprünglich Pfarrer Mayer versprochenen Holzmengen wird jedoch kaum die Hälfte ausgeliefert. Die Zimmermannsarbeiten führt die Fa. Wagenknecht aus, die mit den Zimmerleuten Schöbinger aus Pfahlbronn zusammen arbeitet. Auch bei der Lieferung der Dachplatten gibt es erhebliche zeitliche Verzögerungen, so dass der Dachstuhl der Kirche Wochen lang unbedeckt steht. Als die Ziegel endlich geliefert werden, wird das Dach mit Hilfe von Kindern der Gemeinde rasch gedeckt. Am 1. Juni ist Firmung in Spraitbach mit Bischof Carl Joseph Leiprecht. Mit vier Omnibussen und 105 Firmlingen fahren die Gläubigen von Alfdorf nach Spraitbach. Nach der Firmung in Spraitbach besucht Bischof Carl Joseph am Pfingstsonntag Alfdorf und besichtigt den Fortgang des Kirchenbaus.

Pfarrer Mayer ist während des Kirchbaus stets aktiv beteiligt und initiiert auch während der Bauarbeiten verschiedene Kollekten für seinen Kirchbau, die ihn nach Mögglingen, Herlikofen, Lautern, nach Gmünd zur Münstergemeinde, nach Leinzell, Unterböbingen, Abtsgmünd, Bargau, nach Gmünd zur Franziskusgemeinde, Bettringen, Waldstetten, Wäschenbeuren und Stimpfach führen. Den Tabernakel spendet die Pfarrei Baustetten, die Glocke kommt aus der Gemeinde Hüttlingen, ca. 600 Jahre ist sie schon alt. Sie trifft am Allerseelentag in Alfdorf ein.

Es gibt in Deutschland ein Buch mit dem Titel "Deutscher Glockenatlas", Herausgeber: Günther Grundmann. Im Kapitel Württemberg und Hohenzollern, bearbeitet von Sigrid Thurm, ist unter dem Kreis Schwäbisch Gmünd bei Alfdorf folgendes zu finden:

                                          Kath. Filialkirche
Unbez. (um 1345), Durchmesser 66,5 cm, Höhe 55,5 cm.
Schulterinschrift zwischen Stegen aus dünner unregelmäßiger Schnur:
X .  S .  IOHANNES .  S .  MARCVS .  S .  MATHEVS .  S .  LVCAS . 

(die meisten S sind spiegelverkehrt).
Kronenbügel an Vorderseite vorgelegtes Tau.


Die Glocke ist ein getreues Abbild der Glocke von 1345 in Berg (Donauwörth). – Sie wurde geschenkt von der Pfarrkirche in Hüttlingen (Aalen).

Mit der Jahresschlussandacht im Jahr 1950 findet der letzte Gottesdienst in der Methodistenkapelle statt. Die Gemeinde nimmt Abschied von dem lieb gewordenen Gottesdienstraum.

Am 1. Januar 1951 feiert die Gemeinde dankbar und stolz auf die erbrachte Leistung des Baus der katholischen Kirche ihren ersten Gottesdienst in dem neuen Gotteshaus. Jede Familie bringt dazu Stühle mit. Ab Frühjahr 1950 wird der unbebaute Teil des Kirchengrundstückes an Mitglieder der Kirchengemeinde als Gartenland verpachtet. Noch vor Ostern werden von der Fa. Wörner, Mutlangen, die Bänke für die Kirche geliefert. Der ehemalige Schulleiter Herr Glattbach in Stuttgart spendet ein kleines Harmonium für die Kirche. Im Frühjahr wird dann die Kirche von Baumeister Seidl aus Lorch verputzt.

Pfarrer Mayer ist nach wie vor sehr emsig bemüht, durch Bettelpredigten Spenden zur Finanzierung des Kirchbaus aufzubringen. Er kommt des öfteren spät Abends nach Hause und begibt sich bereits am nächsten Morgen wieder auf Reisen. Er steht deshalb oft am Rande der Erschöpfung und ist am Ende seiner körperlichen Kräfte. Doch das hindert ihn nicht, weiter um Geldzuwendungen nachzusuchen. Dafür besucht er Ochsenhausen, Schussenried, Straßdorf, Dettingen, Craichhalden, Hailfingen, Leutlingen, Hauertz, Steinhausen, Hohentengen, Börtlingen, Wolfegg, Schönenberg, Dewangen, Schnürpflingen, Ellenberg und noch manche andere Gemeinden.

Ferner wird im Dekanat Gmünd im Februar eine Sammlung für den Kirchbau durchgeführt. In dieser Zeit, zu der Pfarrer Mayer wegen der Geldsammlungen ständig unterwegs ist, konnten die gewohnten Sonntagsgottesdienste nur sehr unregelmäßig stattfinden. Als Stellvertreter fungieren des öfteren die Patres von St. Bernhard in Gmünd und die Geistlichen der Nachbargemeinden. Öfters findet die Hl. Messe auch nur abends statt.

Der Besuch der Gottesdienste nimmt in dieser Zeit der zeitlichen Unregelmäßigkeiten wegen ständig ab. Einige der Gemeindemitglieder zeigen sich ungehalten.

Ende 1951 wird in Stuttgart ein großes gebrauchtes Harmonium gekauft, welches DM 700,00 kostet. Ein großes Kruzifix mit Gipschristus wird vom Pfarramt Wolfegg gestiftet, eine Monstranz stiftet die Pfarrei Ergenzingen.

Ein Kruzifix mit Tonchristus hat Frau Elfriede Bijok, Gmünd, modelliert und gestiftet. Die St. Anna-Statue wird nach einem Modell von Frau Elfriede Bijok, Gmünd, von Herrn Alois Hannig, ebenfalls aus Gmünd, geschnitzt. Für die Kosten der Herstellung kommen die Familie Bijok sowie verschiedene Flüchtlingsfamilien auf. Da jedoch das Holz der Statue schadhaft war, muss die Figur mit Farbe überstrichen werden.

1952 ist  Pfarrer Mayer wieder unterwegs, diesesmal in Reute, Schwendi, Ebnat, Dunstelkingen, Härtsfeldhausen, Eglingen, Demmingen, Dorfmerkingen, Kösingen, Waldhausen, Neresheim, Baldern, Dischingen, Unterriffingen und Itzlingen.

Am 8. Juni besucht Generalvikar Dr. Hagen aus Rottenburg die Alfdorfer Kirche.

Am 15. Juni 1952 wird die Kirche von Weihbischof Dr. Franz Joseph Fischer auf den Namen St. Clemens Maria Hofbauer geweiht. Einige Anmerkungen zu der Persönlichkeit des Hl. Clemens Maria Hofbauer finden Sie am Anfang dieser Homepageseiten unter der Aufzeigung der Lebensgeschichte des Hl. St. Clemens Maria Hofbauer.

Die Feierlichkeiten ziehen sich über zwei Tage hin. Es wirken die Kirchenchöre von Zimmerbach, Spraitbach, Mutlangen und Lorch mit. Grußworte werden vorgetragen von Dekan Dr. Mager, Schwäb. Gmünd, von Bürgermeister Schober, Pfarrer Rothenfels, Pfarrer Duncker von der evang. Gemeinde, Weihbischof Dr. Fischer, Architekt Hänle und Oberamtsrichter Dr. Bujnoch, Nürtingen, von der Ackermann-Gemeinde.

Auch eine Verlosung wird durchgeführt, zu der viele Firmen aus Gmünd, Alfdorf und Stuttgart Gaben spenden, die dann zu einem Reinerlös von DM 1.100,00 führt. Pfarrer Mayer sammelt in seinen Spendengängen zu den vielen Gemeinden einen Betrag von DM 27.579,95. Die - gemessen an der Zahl ihrer Gläubigen - freigiebigste Gemeinde ist Dettingen bei Rottenburg, die einen Spendenbetrag von DM 900,00 aufbringt.  Die Münstergemeinde sammelt einen Betrag in Höhe von DM 2.500,00, die Gemeinde St. Franziskus einen Betrag von DM 1.200,00. Die Münstergemeinde stiftet zur Kirchweihe ein neues Altarmissale, Mutlangen einen großen Osterleuchter.

Im September 1952 malt Kunstmaler Otto Eberle aus Schwäbisch Gmünd, das Altarbild/Fresko kostenlos, das am 15. September von Studienrat Dr. Max Mayer, Gmünd, eingeweiht wird. Es ist ein beeindruckendes Chorbild an der Stirnwand der Kirche, das die ganze Breite einnimmt. Es zeigt Jesus Christus mit seiner Mutter Maria und seinen wichtigsten Gefolgsleuten. Ganz auf der rechten Seite ist der Namensgeber der Kirche dargestellt, Clemens Maria Hofbauer. Einige alte Kirchengemeindemitglieder behaupten, diese bildliche Darstellung würde auch Pfarrer Mayer in seinen jungen Jahren sehr ähnlich sehen.

Der Entwurf für die Sakramentsymbole stammt ebenfalls von Otto Eberle. Besonders hervor getan hat sich auch Herr Hugo Habuch, Gmünd, der sich um die Beschaffung des Gestühls, der Emporebrüstung und der Sakramentsymbole tatkräftig kümmert. Die Kommunionbank sowie die Tür- und Säulenbeschläge werden von H. Föhrenbach aus Pfahlbronn gefertigt. Im Oktober 1952 wird eine Pfarrbücherei angelegt.

Im Sommer 1953 malt Otto Eberle das Sgrafitto am Ambo mit den vier Evangelisten.

Anfang September 1954 wird entdeckt, dass der Boden der Sakristei völlig vom Schimmel befallen ist. Alle Bretter samt dem Gebälk müssen entfernt werden. Nachdem im Mauerwerk Lüftungslöcher angebracht werden, wird der Boden neu verlegt. Die Kosten übernimmt in voller Höhe Baumeister Seidl aus Lorch. 1953/1954 malt Otto Eberle für die Kirche den Kreuzweg und bekommt dafür DM 800,00. Der Kreuzweg wird im Oktober 1954 fertiggestellt und am 27. Februar 1955 geweiht.

Am Pfingstmontag 1955 wird der von Eberle entworfene Taufstein in der Kirche geweiht. Die Steinmetzarbeit wird von Herrn Stegmayer aus Gmünd durchgeführt und kostet DM 1.200,00.

1956 verkauft die Kirchengemeinde zwei Baugrundstücke an die Herren Franz Niederhafner und Karl Krätschmer. Am 07. Oktober 1956 feiert die Pfarrgemeinde ihr 10-jähriges Bestehen mit einer Feier in der Turnhalle.

Anfang Juni 1957 wird die Westfront der Kirche neu verputzt, da sie durch den rußenden Rauch eines nachbarlichen Betriebes sehr in Mitleidenschaft gezogen und beeinträchtigt wird. Die anderen Seiten der Kirche werden geweißt, der Turm angestrichen.

Am 10. Juni 1957 findet die erste Fronleichnamsprozession in Alfdorf statt. Am 06. Oktober 1957 wird die neue Marienstatue geweiht. Dazu singen 60 St.Michaels-Chorknaben aus Schwäbisch Gmünd, unter denen auch der spätere Zweite Vorsitzende der Kirchengemeinde, Edmund Hahn, mitsingt. Ende August 1958 wird durch Freiwillige um die Kirche ein Zaun errichtet.

Am 15.03.1959 singen zum Kirchenpatrozinium die St. Michaels-Chorknaben zur Messe. 360 Besucher werden gezählt. Am 28.06.1959 sammelt Stadtpfarrer Röck aus Lorch für den Bau einer neuen Kirche. Es wird der Betrag von DM 258,00 gesammelt. Der Kirchenchor wächst auf 30 Mitglieder an und wird nun von Herrn Hans Predatsch geleitet.

Vom Mai bis Juni 2013 wird die Kirche einer Generalsanierung unterworfen. Es werden die aus den 50er-Jahren stammenden Heizkörper unter den Bänken entfernt und durch neue Heizlüftungsysteme ersetzt. Die gesamte elektrische noch zweiadrige Verkabelung aus den 50er-Jahren wird durch neueste, den aktuellen Vorschriften entsprechende Verkabelungen ersetzt. Auf der Orgelempore werden ebenfalls neue leistungsfähige Heizsysteme installiert, weil die Organisten in den kalten Monaten doch sehr unter der Kälte zu leiden hatten. Außerdem werden im Kirchenschiff, im Chorraum und auf der Empore neue Beleuchtungseinrichtungen eingebracht. Last not least erhält die Kirche einen neuen Innen-Farbanstrich.Ein in der Sakristei befindlicher Sicherungskasten mit noch alten unsicheren Schraubsicherungen wird durch einen modernen neuen zeitgemäßen Sicherungskasten mit Schaltsicherungen ersetzt. Hinzu kommt ein neuer Schaltkasten, mit dem die verschiedenen vorhandenen elektrischen Anlagen einfach und übersichtlich zu bedienen sind.

Während der Bauphase können nur einige wenige Gottesdienste in der Kirche abgehalten werden. Alle übrigen Gottesdienste werden daher im neben der Kirche befindlichen Clemenshaus im dortigen Gemeindesaal abgehalten.

Der offizielle Gottesdienst nach dieser Bauzeit wird am Sonntag, den 30. Juni 2013 von Pfarrer Grießer zelebriert. Die Kirchengemeinde feiert dazu auch das verschobene Kirchweihe- und Patronatsfest. Im Anschluss an den Festgottesdienst findet ein Gemeindefest mit Mittagessen und am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein gemütliches Beisammensein statt. Zu diesem Fest waren erfreulicherweise auch Gemeindemitglieder unserer Schwester-Kirchengemeinde Lorch mit Waldhausen anwesend.

Wandern - Wallfahrten

Die 50er-Jahre standen unter dem Stern von Wanderung und Wallfahrt.Oben: Wanderung der Kath. KirchengemeindeUnten: Wallfahrt zum Schönenberg nach Ellwangen.

Theater - Theater

Die 50er-Jahre standen unter dem Stern von Wanderung und Wallfahrt.Oben: Wanderung der Kath. KirchengemeindeUnten: Wallfahrt zum Schönenberg nach Ellwangen.

1960 - 1965

Im Oktober 1960 wird am Tag der Heimat ein neues Ehrenmal zur Erinnerung an die ostdeutsche Heimat der Vertriebenen nach dem Gottesdienst in einer Feierstunde vor der Kirche von Pfarrer Mayer geweiht und seiner Bestimmung übergeben. Es ist von dem Gmünder Kunstmaler Otto Eberle entworfen und gefertigt. Viele Ehrengäste sind neben den zahllosen Gläubigen erschienen. So waren anwesend der Vertreter der evangelischen Kirche, Pfarrer Doll, Bürgermeister Schober, Bürgermeister Gölz aus Pfahlbronn, der Vertreter des BdV, Stadtrat Kommenda, Schwäb. Gmünd, Freiherr Baron vom Holtz, der Gestalter des Ehrenmals Eberle. Kreisamtmann Wick überbringt in Vertretung des Landrats die Grüße des Landkreises. Die Redner nehmen Anteil am Schicksal der Flüchtlinge. Pfarrer Mayer bringt zum Ausdruck, dass der Gedanke zur Errichtung dieses Ehrenmals mitten aus der Gemeinde heraus nahe gelegt wurde. Eberle sagt bei der Einweihung, er sei von den Gedanken geleitet worden, ein Ehrenmal zu schaffen, in dem drei Gedanken zum Ausdruck kämen.

Der große Stein solle die mosaikgefasste Gestalt des Erzengels Michael, - des Schutzpatrons der Deutschen darstellen. Der zweite Stein trägt die Inschrift:

Wir gedenken
der verlorenen Heimat,
unserer Toten, die dort ruhen
und der Gefallenen.

Der dritte Teil zeige das Kreuz als das Zeichen der Erlösung aus dem Leid. Der Granitstein dieses Mals stamme aus dem Fichtelgebirge. Dank sagt Eberle auch der Steimetzerei Mürdter und der Fa. Massopust aus Alfdorf sowie den vielen Helfern für deren Hilfe.

1961 wird ein neues Messgewand sowie ein Rauchmantel in schwarz-weiß angeschafft, ebenso neue Krippenfiguren. Die Kosten werden durch Spenden aufgebracht.

Auch die Kirche in Alfdorf wird nicht von Opferstock-Plündereien verschont. Es kommt immer wieder zu Aufbrüchen.

Im August 1961 beginnen Haussammlungen zu Gunsten der Erstellung eines Pfarrhauses und eines Jugendheimes. An der Sammlung beteiligen sich die Herren Kubitschek, Neußer, Apeltauer, Aschenbrenner, Mück, Kuttner, Folter, Hösl, Schuster, Porch, Soukop, Frau Miksch  sowie Herr Lenke und Herr Hammer aus Pfahlbronn. Die Sammlung erbrachte DM 1.107,00. Die Haussammlung soll wiederholt werden und es werden mit monatlichen DM 700 – 800 gerechnet.

Am 27.06.1962 kommt Bischof Carl Joseph Leiprecht nach Alfdorf. Er gestaltet die Messe am Abend, die Kirche ist total überfüllt. Aus Pfahlbronn kommen die Gläubigen mit einem Sonderbus. Der Bischof wird anschließend die Wohnung von Pfarrer Mayer besuchen. Dort wird ein kleiner Imbiss gereicht. Anwesend sind der Bischof und sein Sekretär, Pfarrer Röck aus Lorch mit seinem Jugendführer,Herr Kriso, Alfdorf, Herr Porch, Pfahlbronn, und Pfarrer Mayer. Der Bischof verspricht, sich für den Bau eines Pfarrhauses einzusetzen. Am 23.09.1962 verkündet Pfarrer Mayer in der Kirche, dass die Pfarrgrundstücke nicht mehr weiter verpachtet würden, da geplant sei, 1963 mit dem Bau eines Pfarrhauses und eines Gemeindehauses zu beginnen.

Im Dezember 1962 wird die Fa. Barchert, Heilbronn, beauftragt, die Installationsarbeiten für eine elektrische Anlage zum Läuten der Kirchenglocke durchzuführen. Die Kosten von DM 2.500,00 werden durch Spenden gedeckt.

Ende April 1963 wird mit dem Bau des Pfarrhauses und des Gemeindezentrums begonnen. Die Arbeiten werden mit freiwilligen Helfern durchgeführt. In der Sitzung des Bauausschusses wird beschlossen, dass alle freiwilligen Helfer 20 Stunden monatlich unentgeltlich zu arbeiten haben. Darüber hinaus erhalten Facharbeiter stündlich DM 3,50, Hilfsarbeiter DM 2,80. Besonders haben sich als Helfer hervorgetan die Herren Matthias Kuttner, Franz Kubitschek, Ernst Appeltauer, Franz Aschenbrenner und Franz Niederhafner. Unzählige und viele andere Helfer waren an dem Bau dieser beiden Gebäude beteiligt. Die Leitung der Bauarbeiten oblag den Händen von Architekt Dipl.Ing. Albert Hänle, Gmünd; die Maurerarbeiten wurden von der Fa. Seidl ausgeführt. Pfarrer Mayer sammelt in Zimmerbach und Durlangen für die Bauarbeiten DM 740,00. Bargau spendet DM 1.086,00, Weiler i.d.B. DM 634,00, St. Franziskus, Gmünd, DM 2.300,00, Bettringen DM 511,51 und Wißgoldingen DM 1.000,00.

Am 25.06.1964 ist das Pfarrhaus fertig erstellt und Pfarrer Mayer kann zusammen mit seiner Mutter und seiner Schwester nach 18 Jahren Tätigkeit in Alfdorf in das eigene Haus einziehen. Viele freiwillige Helfer und viele Firmen aus dem Alfdorf-Gmünder Raum sind am Ausbau beteiligt.

Am 18.06.1964 begeht Pfarrer Mayer in einer feierlichen Messe sein 25jähriges Priesterjubiläum. Viele Ehrengäste begleiten diese Messe und hören die Ansprachen vor der Kirche.

Im Oktober 1964 werden die Bauarbeiten am Jugendheim beendet.

Am 06. Januar 1965 werden die neuen Häuser und Wohnungen von Pfarrer Mayer geweiht. Am 16. Januar 1965 wird das Jugendheim zum ersten Mal benutzt. Das Jugendheim kann für alle besichtigt werden.

Kirchweihfeste

Immer wieder tritt die Kirchengemeinde zusammen, um im "Jugendheim" ihre Kirchweihfeste zu feiern. Linke Bilder von oben nach unten: Auftritt zum Volkstanz; Die "june Aktion" zum Kirchweihfest!Rechte Bilder von oben nach unten: Pfarrer Maier bei einer seiner Reden; Pfarrer Maier nimmt einen Hostienkelch als Geschenk entgegen!Unten: Ein (nicht bekannter) Pfarrer als Festredner.

St. Gunther - Jugendheim

Am Ostersonntag, den 19.04.1965 werden das Pfarrhaus mit seiner Wohnung sowie das neue Gemeindezentrum „Jugendheim“ nach St. Gunther v. Niederaltaich geweiht. Am Jugendheim (eigentlich = Guntherhaus) wird das Relief des St. Gunther angebracht.

Nach Abbruch des Jugendheims im Jahr 2008 wird das Relief des St. Gunther am neuen Gemeindehaus St. Clemens Maria Hofbauer (Clemenshaus) angebracht (siehe die Bilder nebenan!).

Wer war der Hl. Gunther? Geboren um 955, lebte der thüringische Reichsgraf bis zu seinem fünfzigsten Lebensjahr das Leben der Adeligen seiner Zeit. Als Angehöriger eines der vornehmsten Geschlechter stand er in bester Beziehung zu den führenden Männern des Reiches und nahm am öffentlichen Leben regen Anteil.

Um 1005 zog sich Gunther aus dem weltlichen Leben zurück. Abt Godehard entsandte den Novizen in sein Stamm-Kloster Niederaltaich. 1008 geht er als Einsiedler und Missionar in den Nordwald zwischen Bayern und Böhmen. 

Hauptstützpunkt wurde die 1011 gegründete Zelle Rinchnach, ab 1040 das böhm. Gutwasser. Von hier entfaltet Gunther eine fruchtbare religiöse Tätigkeit und treibt zugleich die Landeserschließung voran. Vom Kloster Rinchnach aus baute er mit seinen Mönchen Wege durch das Waldgebiet nach Böhmen, den berühmten  G u n t h e r s t e i g. Als Verkünder christlichen Frohbotschaft und Friedensstifter zwischen den Stämmen des Ostens und des Westens übte er einen ungeheuren Einfluss aus. König  S t e p h a n,  der Heilige von Ungarn, rief den Verwandten seiner Gemahlin Gisela in sein Land zur Hilfe bei der Missionsarbeit.

Er ist demnach als Brücken- und Wegebauer bekannt, der den Osten erschließt und daher Bezugspunkt für die vielen Vertriebenen bei der Namensgebung des Jugendheims wird. In seinen letzten Lebensjahren zog Gunther sich ganz in die Waldeinsamkeit zurück.  Gestorben ist er am 09.10.1045 in seiner Einsiedelei bei Gutwasser, sein Grab wurde aber zerstört.

1966 wird in der Kirche eine Heizung eingebaut.

1968 wird Herr Mück zum Kirchenpfleger bestellt.

1970 - Errichtungsurkunde unserer Pfarrei

Die Errichtungsurkunde unserer damals neu errichteten Pfarrgemeinde St. Clemens Maria Hofbauer ist wie folgt gestaltet:

1973 - 1989

1973 richtet die Kath. Kirchengemeinde einen eigenen zweizügigen Kindergarten ein. Die Anregung hierzu hat die Gemeinde Alfdorf gegeben, da die Kinderzahl in Alfdorf die Einrichtung eines weiteren Kindergartens nötig erscheinen lässt. Er erhält den Namen St. Martin. Die beiden Gruppen werden stets von einer ausreichenden Zahl an Kindern aufgesucht.

Nachdem er schon lange in seiner Eigenschaft als Kirchenpfleger der Kirchengemeinde seine Dienste angeboten hatte, übernimmt Rudolf Mück bei Pfarrer Mayer auch immer mehr den Hilfsdienst in der Kirche, bis er 1983 den Dienst und das Amt des Mesners übernimmt.

1984 erhält die Kath. Kirche eine neue Orgel, die am 07. Oktober geweiht wird:Bei der Orgelweihe wirkt auch unser Kirchenchor mit!

Priesterjubiläum

1989 findet eine Renovierung der Kirche statt. Sie erhält ein neues Kirchendach und ein neues vergoldetes Kreuz. In der Kugel beim Kreuz wird dabei ein Zettel gefunden, der folgenden Text enthält:

"Am 1. September 1950 wurde dieses Kreuz durch die Handwerksmeister       
Paul Käfer, geb. 23.8.2913, Alfdorf,       
Wilhelm Föhrenbach, 26.4.1905, Pfahlbronn,       
sowie der Lehrling Josef Langer, Enderbach,errichtet."

Es folgen auf der Rückseite die Unterschriften von

Georg Hieber, Alfdorf; Wilhelm Föhrenbach, Pfahlbronn; Paul Käfer, Alfdorf; Josef Langer, Enderbach.

Die Kosten der Dachsanierung werden durch Spenden finanziert. Dazu wurden damals von der Kirchengemeinde große Aktionen gestartet zur Finanzierung des Kirchendaches: Gartenfeste, das Kochbuch entstand zu der Zeit auch; es gab Buttons für jede Spende…usw.

Pfarrer Mayer feiert am 29.06.1989 sein 50jähriges Priesterjubliäum. In einer feierlichen Messe mit einer großen Zahl von Gläubigen und vielen Ehrengästen wird diesem Jubiläum Rechnung getragen.

Im Oktober 1989 unternimmt Pfarrer Mayer gemeinsam mit seiner Schwester und einer großen Anzahl von Begleiterinnen und Begleitern eine Wallfahrt. Das Bild zeigt - soweit die Namen bekannt sind - folgende Personen:

Frau Russnack, Frau Hanig, ?, Frau Rodde, Frau Grund, Frau Kreschner, Frl Msayer, Frau Braden sen., Herr u. Frau Kretschmer, Frau Kriso, Frau Hirschner,Frau Hirschner,  ?, Frau Kuttner, Frau Predatsch, Frau Heuse, Frau Neusser, Frau Pisch, Frau Ida Schuster, Frau Maier,  Pfarrer Mayer, Herr Braden, ?, Frau Mück, Frau Apeötauer, Frau Hamp, Frau Stindl, Frau Aschenbrenner, Frai Priwitzer und Frau Lackner. 

1990 - 2000

Am 31.07.1995 wird Pfarrer Mayer an seinem 80. Geburtstag in den sehr verdienten Ruhestand verabschiedet. Zunächst übernimmt er gelegentlich die Abhaltung von Gottesdiensten, dann lässt aber sein gesundheitlicher Zustand dies nicht mehr zu.

Pfarrer Mayer lebt von nun an mit seiner Schwester in St. Ludwig in Schwäb. Gmünd und beide nehmen weiterhin am Geschehen in der Kirchengemeinde durch viele Kontakte mit Mitgliedern der Pfarrgemeinde regen Anteil. Pfarrer Mayer hat die Geschichte der Kirchengemeinde persönlich maßgebend geprägt und ist mit ihr unzertrennbar verbunden. Pfarrer Mayer ist eine der wenigen Persönlichkeiten, die von der Gemeinde Alfdorf mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet worden sind.Eine große Hilfe für Pfarrer Mayer während seiner ganzen Tätigkeit in Alfdorf, aber auch für die Kirchengemeinde, ist seine Schwester Marianne. Sie ist eine umtriebige und engagierte Frau, die mitten im Leben steht und die nicht nur als einzige Kraft im Pfarrbüro tätig ist, sondern sich auch in der Frauengruppe und in den verschiedenen Kindergruppen einbringt und einsetzt. Sie ist die tragende Stütze ihres Bruders. Sie richtet die Pfarrbücherei ein und ist Ansprechpartner all der Hilfesuchenden, die auf Beistand oder aber auch auf finanzielle Hilfe angewiesen sind. Sie vermittelt Termine mit dem Bruder oder bringt ihm die vorgebrachten Anliegen nahe. Und so wird z.B. nach dem Tode der gemeinsamen Mutter die Rente, die monatlich eingeht, für solche Unterstützungszwecke selbstlos eingesetzt.

Bildung von Seelsorgeeinheiten

Ungefähr 5 Jahre lang bildet Alfdorf in den Jahren 1995 bis 2000 mit den Kirchengemeinden Zimmerbach und Durlangen eine Seelsorgeeinheit. Die Kirchengemeinde widersetzt sich den Bestrebungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Alfdorf einer neuen Seelsorgeeinheit Welzheim-Rudersberg anzugliedern. In dieser Zeit werden die Seelsorgeeinheiten im Dekanat Schwäbisch Gmünd teilweise neu strukturiert und Alfdorf bildet mit der Kirchengemeinde Lorch einschließlich des Teilortes Waldhausen ab 2000 die neue Seelsorgeeinheit Lorch-Alfdorf. Dies gibt den beteiligten beiden Kirchengemeinden innerhalb der Seelsorgeeinheit unter Leitung von Pfarrer Maurer die Möglichkeit und die Chance, über den eigenen Horizont hinaus und über Kreisgrenzen hinweg unter Bewahrung der eigenen Individualität gemeinsame Interessen zu entdecken, sie fort zu entwickeln und in der Seelsorgeeinheit auf der Grundlage vieler Gemeinsamkeiten zusammen zu wachsen um vielleicht in der Zukunft eine gemeinsame Identität zu finden.

Neues Wegkreuz am Feuersee

Ein kleines Fest gibt es am Wochenende 15./16.10.1994 für die Kirchengemeinde. Ein Pilgerzug macht sich auf den Weg zum neu aufgestellten Wegkreuz beim Feuersee, um dort zur Einweihung zu beten, singen und Andacht zu halten!

Pfarrer Walter Mayer sagt in seiner Ansprache: "Ein Kreuz, gestiftet von einer Alfdorfer Familie zur Ehre Gottes. Einfach und schlicht, mitten auf der Wiese. Der Gekreuzigte will alle segnen. Ein echtes Feldkreuz, das eine Verbindung herstellen soll zwischen den Steinen des Ortes und den Blumen des Feldes und Zuflucht bieten will für Menschen, die nach den Wurzeln suchen. Wurzeln im doppelten Sinn: Wachsen, Blühen-Reifen, gleichsam die Einfuhr der Ernte. Sehnsucht-Hoffnung-Erlösung, Erlösung der Welt!"

Die mit Segnung verbundene Einweihung des Wegkreuzes wird von Kirchenchor- und Gemeindegesang feierlich umrahmt. Pfarrer Mayer dankt der Stifterfamilie und der Gemeinde Alfdorf, die den Platz zur Verfügung gestellt hat. Zu wünschen sei, so Mayer, dass die Gemeinde das Wegkreuz annehme. In der Natur stehend, sei es ein Achtungszeichen vor dieser, ein Symbol des Lebens und Heiles.

Pfarrer Mayer verabschiedet sich in den Ruhestand

Am 31.07.1995 wird Pfarrer Mayer an seinem 80. Geburtstag in den sehr verdienten Ruhestand verabschiedet. Zunächst übernimmt er gelegentlich die Abhaltung von Gottesdiensten, dann lässt aber sein gesundheitlicher Zustand dies nicht mehr zu.

Pfarrer Mayer lebt von nun an mit seiner Schwester in St. Ludwig in Schwäb. Gmünd und beide nehmen weiterhin am Geschehen in der Kirchengemeinde durch viele Kontakte mit Mitgliedern der Pfarrgemeinde regen Anteil. Pfarrer Mayer hat die Geschichte der Kirchengemeinde persönlich maßgebend geprägt und ist mit ihr unzertrennbar verbunden. Pfarrer Mayer ist eine der wenigen Persönlichkeiten, die von der Gemeinde Alfdorf mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet worden sind.Eine große Hilfe für Pfarrer Mayer während seiner ganzen Tätigkeit in Alfdorf, aber auch für die Kirchengemeinde, ist seine Schwester Marianne. Sie ist eine umtriebige und engagierte Frau, die mitten im Leben steht und die nicht nur als einzige Kraft im Pfarrbüro tätig ist, sondern sich auch in der Frauengruppe und in den verschiedenen Kindergruppen einbringt und einsetzt. Sie ist die tragende Stütze ihres Bruders. Sie richtet die Pfarrbücherei ein und ist Ansprechpartner all der Hilfesuchenden, die auf Beistand oder aber auch auf finanzielle Hilfe angewiesen sind. Sie vermittelt Termine mit dem Bruder oder bringt ihm die vorgebrachten Anliegen nahe. Und so wird z.B. nach dem Tode der gemeinsamen Mutter die Rente, die monatlich eingeht, für solche Unterstützungszwecke selbstlos eingesetzt.

1996

1996 findet ein Ausflug des BdV statt, an dem viele unserer Kirchengemeindemitglieder gerne teilgenommen haben. Nicht fehlen darf natürlich unser Chorleiter Predatsch mit seinem Lieblingsinstrument!

Umbau Pfarrhaus 2001

2001 wird mit dem Umbau des Pfarrhauses in ein Wohnhaus begonnen. Der Umbau wird Ende Juli 2002 beendet. In dieses neue Wohnhaus zieht Anfang August 2002 die für die SE Lorch-Alfdorf zuständige Pastoralreferentin Ingrid Orlowski ein.

2001 beschließt der Kirchengemeinderat, das Gemeindezentrum „Jugendheim“ umzubauen bzw. zu erweitern und den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Mit geplant wird dabei die Erweiterung der Sakristei. Der Beginn der Umbauarbeiten ist für 2003 geplant.

Haushalt 2001

In seiner Sitzung am 26.06.2001 verabschiedet der KGR den Haushalt 2001 mit einem Gesamtvolumen von DEM 472.800,00. Die Zahl der Mitglieder der Kirchengemeinde beträgt 1.497.

2002

Der Zweite Vorsitzende des KGR, Edmund Hahn, hat im Mai nach Ausscheiden des bisherigen Dekans Alfred Vogt aus gesundheitlichen Gründen als neuen Dekan den Pfarrer der Kirchengemeinde St. Franziskus in Schwäbisch Gmünd, Hermann Friedl, vorgeschlagen. Der Wahlvorschlag wird vom Bischof in Rottenburg genehmigt. So treten am 11.07.2002 der Dekanatsrat und die Pfarrer des Dekanats im Franziskaner zur Wahl des neuen Dekans und seines Stellvertreters zusammen. Weiterer Wahlbewerber ist Münsterpfarrer Kloker. Beide stellen sich dem Wahlgremium vor und machen Aussasagen darüber, wie sie vorhaben, ihr Amt auszufüllen. Es wird eine „Kampf“abstimmung erwartet. Gewählt ist, wer im ersten Wahlgang mindestens 27 Stimmen auf sich vereinigen kann. Die Kirchengemeinde Alfdorf wird bei der Wahl von Pfarrer Maurer und vom Zweiten Vorsitzenden des KGR Hahn vertreten. Pfarrer Friedl kann im ersten Wahlgang 34 Stimmen und Münsterpfarrer Kloker 18 Stimmen auf sich vereinigen. Damit ist Pfarrer Friedl zum Dekan – auch für unsere Kirchengemeinde – gewählt. Als stell-vertretender Dekan wird der bisherige Amtsinhaber, Pfarrer Bischoff aus Heubach, bestätigt .Damit wird dem Wahlvorschlag von Edmund Hahn entsprochen.

In seiner Sitzung am 02.07.2002 verabschiedet der KGR den Haushalt 2002 mit einem Gesamtvolumen von Euro 254.550,00. Die Zahl der Mitglieder der Kirchengemeinde ist auf 1.505 angestiegen.

Am 16. Juli 2002 treffen zum ersten Mal die Kirchengemeinderäte der Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit von St. Konrad, Lorch, und St. Clemens, Alfdorf, in Alfdorf zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen. Es gibt keine festgelegte Tagesordnung, sondern das Treffen dient dem gemeinsamen Kennenlernen, dem Erfahrungsaustausch. Der Festausschuss Alfdorf hat hierzu extra einen Grillabend organisiert und jeder der Räte hat einen kleinen Beitrag in Form von Salaten geleistet. Pfarrer Maurer stiftet eine ganze Schüssel köstlichen von ihm selbst hergestellten Pudding für den Nachtisch. Leider lässt das Wetter sehr zu wünschen übrig und man muss in das Jugendheim gehen, weil das Grillen im Freien ob der sehr kalten und regnerischen Witterung nicht möglich ist. So ist es aber nicht wunderlich, dass man bei dem Fässchen Bier und den vielen Köstlichkeiten bis nach 23 Uhr zusammen sitzt und miteinander isst und redet.

Der gemeinsame Ausschuss der Seelsorgeeinheit beschließt im Juli 2002 eine Änderung der Gottesdienstzeiten. Seither war Eucharistiefeier als Samstag-Vorabend-Gottesdienst und dem Gottesdienst am Sonntag um 9 Uhr im Wechsel zwischen St.  Elisabeth, Waldhausen, und St. Clemens, Alfdorf. St. Konrad in Lorch hatte immer Gottesdienst um 10:15 Uhr. Nunmehr findet immer im Wechsel zwischen Lorch und Waldhausen der Vorabend-Gottesdienst um 18:30 Uhr sowie der 10:30 Uhr-Gottesdienst statt. Zwischen St. Konrad, Lorch, und St. Clemens, Alfdorf wechselt der Gottesdienst um 9 Uhr und um 10:30 Uhr und zwischen 9 Uhr und 10:30 Uhr wechseln Alfdorf und Waldhausen.

Das Bischöfliche Ordinariat in Rottenburg lehnt die Umbaupläne des KGR für das Jugendheim als zu teuer ab. Der Kostenvoranschlag sieht Kosten von Euro 800.000,00 vor. Zwei Vertreter des BO erscheinen zu einer Sitzung des KGR und erläutern die Bedenken. Es kristallisiert sich heraus, dass Rottenburg mit dem vorhandenen großen Saal im Jugendheim, gemessen an der Größe der Gemeinde, nicht einverstanden ist,. Das ist eine harte Nuss, die der KGR zu knacken hat. Denn die kontroversen Ansichten gehen quer durch den Gemeinderat: Soll das Jugendheim nur umgebaut werden oder muss es aufgrund der maroden Bausubstanz nach nahezu 50 Jahren durch ein neues Gebäude ersetzt werden? Die Sache wird vertagt auf das kommende Jahr 2003, denn die Diskussionen benötigen Zeit. Beschlossen wird jedoch der Ausbau der Sakristei im Jahr 2003. Diese platzt aus allen Nähten und hat vor allem keine Waschmöglichkeit für die Hände und keine Toilette, was unhygienisch ist. Die Notwendigkeit wird auch von Rottenburg bestätigt, so dass eine Minimallösung beschlossen werden kann.

Im November 2002 treffen die Kirchengemeinderäte der katholischen Gemeinde St. Clemens-Maria-Hofbauer und der evangelischen St. Stephanus-Gemeinde erstmalig nach den jeweiligen Wahlen zu einer gemeinsamen ökumenischen Sitzung im Jugendheim zusammen. Es besteht eine umfangreiche Tagesordnung, die abzuarbeiten ist. Im Vordergrund steht die Suche nach Gemeinsamkeiten und es wird intensiv und ausgiebig diskutiert. Im Ergebnis ist man sich einig, dass auf dem Gebiet der Jugendarbeit in der Gemeinde Alfdorf unbedingt gemeinsam vorgegangen werden muss. Das wird so auch beschlossen und ein Gremium aus beiden Gremien gebildet, das Vorschläge erarbeiten soll für ein Gespräch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Alfdorf. Es wird ferner beschlossen, regelmäßige Konsultationen abzuhalten, sei es durch Gespräche, sei es durch gemeinsame Sitzungen.

Im Oktober 2002 zieht Pastoralreferentin Orlowski in das frisch sanierte Pfarrhaus ein. Leider gibt es zwischen Pfarrer Maurer und Pastoralreferentin Orlowski grundlegende Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich ihrer Amtsführung und was deren beider Arbeit in der Gemeinde und Seelsorgeeinheit betrifft. Frau Orlowski zeigt sich hierbei nicht besonders kooperativ und auch Pfarrer Maurer bleibt unnachgiebig. Es finden auf den verschiedensten Ebenen unterschiedliche Gespräche – auch mit dem neuen Dekan – statt, die letztens dazu führen, dass sich die Situation im November entspannt und man dann zu einer normalen Zusammenarbeit übergehen kann. Dies führt zu einer wesentlich verbesserten Kommunikation der Leitungsmitglieder der Kirchengemeinde und der Seelsorgeeinheit untereinander.

Frau Orslowski bringt einigen neuen Wind in die Gemeinde, was der Gemeinde recht gut tut.Im November 2002 erleidet Frau Orlowski einen Beinbruch und fällt bis Anfang 2003 aus.

Die Jahresrechnung 2002 wird mit 279.018,35 Euro abgeschlossen.

Kirchweih 2002

2002 wird die Orgel neu renoviert und ertönt zum 50. Jahrestag der Weihe der Kirche wieder.

Am 15. Juni 2002 feiert die Kirchengemeinde die 50jährige Wiederkehr der Weihe ihrer Kirche. Den Auftakt der Festveranstaltungen bildet ein Konzert der St. Michaels-Chorknaben der St. Franziskus-Gemeinde in Schwäbisch Gmünd unter Leitung von Herrn Elser am Freitag Abend. Geboten wird ein breites Spektrum an Liedern einschließlich moderner Gospels. Im Anschluss sammeln die Chorknaben für ihre Arbeit und die Zuhörer spenden rund 500 Euro. Fortgesetzt wird der Festreigen am Samstag Nachmittag im Jugendheim mit einem gemütlichen Kaffeenachmittag. Viele, viele Kuchen werden gebacken und gespendet. Der Kirchengemeinderat hatte beschlossen, dass es Kaffee und Kuchen kostenlos gibt. Das Jugendheim platzt aus allen Nähten, so viele Besucher kommen. Zu sehen sind auch frühere Bewohner von Alfdorf, die sich zwischenzeitlich an anderen Orten nieder gelassen haben. Als Ehrengäste werden vom Zweiten Vorsitzenden des KGR, Hahn, der früher für die Kirchengemeinde tätige Pfarrer Janssen sowie Pfarrer Mayer mit seiner Schwester, die extra aus Ihrem Alterssitz aus Schwäbisch Gmünd mit dem Krankentransportwagen des DRK nach Alfdorf und wieder zurück gefahren werden. Frau Eberhardt-Fromm setzt eine Sammlung von Bildern zu einer Zeitgeschichte der Kirchengemeinde zusammen und stellt sie der Öffentlichkeit als Ausstellung zur Einsicht zur Verfügung. Daneben wird auch die von Edmund Hahn neu erstellte Chronik der Kirche gerne gelesen und von vielen Besuchern käuflich erworben. Am Abend findet der feierliche Festgottesdienst statt. Pfarrer Maurer bittet Pfarrer Mayer, den Festgottesdienst zu eröffnen, wie er dies 1952 im Beisein des Bischofs zur Kirchweihe getan hat. Der 87 Jahre alte Pfarrer übernimmt dies mit sehr rührenden Worten gerne.

Weitere Ehrengäste bei diesem Festgottesdienst und dem anschließenden Festakt in der Kirche sind Bürgermeister Nägele mit seiner Gattin sowie der Pfarrer der evangelischen Schwestergemeinde, Herr Probst.

Die Predigt wird zweigeteilt von der stellv. Zweiten Vorsitzenden des KGR, Frau Eberhardt-Fromm, und von Pastoralreferentin, Frau Ingrid Orlowski, gehalten. Eberhardt- Fromm übernimmt den weltlichen, auf die Geschichte der Kirchengemeinde rückblickenden Teil, während Orlowski den theologischen, pastoralen Teil übernimmt. Begleitet wird der Festgottesdienst vom Kirchenchor der Schwestergemeinde in der Seelsorgeeinheit St. Konrad, Lorch, unter Leitung von Herrn Elsser. Bei dem anschließenden Festakt, den Edmund Hahn mit einer kurzen Ansprache eröffnet, werden von den Ehrengästen Grußworte gesprochen, die Bezug haben zu der Vergangenheit der Kirchengemeinde und die die Beziehungen zwischen bürgerlicher und kirchlicher Gemeinde sowie zwischen evangelischen und katholischen Christen in Alfdorf zum Gegenstand haben. Bürgermeister Nägele überreicht Pfarrer Maurer ein Geldgeschenk für die weitere Jugendarbeit; Pfarrer Probst überreicht eine Vase mit einem ansehlichen Blumengebinde für die Kirche. Edmund Hahn übergibt dem Geschwisterpaar Mayer Exemplare der druckfrischen Chronik der Kirchengemeinde. Bei dem anschließenden gemütlichen Beisammensein im Pfarrgarten, zwischen Jugendheim und Kirche gelegen, kommen sich die Besucher näher und reden über vergangene Zeiten, aber auch über die zu erwartenden Veränderungen der Neuzeit. Ein plötzlicher Gewitterregen hält die Besucher nicht ab, zu bleiben und alsbald nach Nachlassen des Regens im Pfarrgarten weiter zu feiern.

2003 - 2005

Am Wochenende 17.01./18.01.2003 begeben sich die Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit IX gemeinsam in Klausur auf den Schönenberg nach Ellwangen. Inhalt dieses Wochenendes ist die Erarbeitung einer Möglichkeit der engeren Zusammenarbeit beider Kirchengemeinderäte, das nähere Kennenlernen der Mitglieder beider Gremien und das Entdecken von Gemeinsamkeiten. Ein Wunsch ist auch, Möglichkeiten anzusprechen, wie die beiden Hauptamtlichen etwas entlastet werden, damit diese sich ihrer pastoralen Tätigkeit mehr widmen können und die verstärkte Einbindung der Laien in die Gemeindearbeit.

Ende Januar 2003 reisen einige Mitglieder des KGR, die Herren Bartsch, Niederhafner und Hahn gemeinsam mit Pfarrer Maurer nach Rottenburg, um dort im bischöflichen Bauamt und mit dem für den Haushalt zuständigen Vertreter die Möglichkeiten des Umbaus des Jugendheims zu besprechen. Ziel war es, zu versuchen, die Genehmigung zu erwirken, das Jugendheim so umzubauen, dass es neuzeitlichen Anforderungen entspricht, dass aber die bisher bestehende Bausubstanz ohne wesentlichen Eingriff erhalten wird. Dabei wird von den beiden Vertretern in Rottenburg unmissverständlich übermittelt, ein Umbau des Jugendheims habe keine Zukunft und würde keine Zustimmung finden. Nur ein Abriss und eine neue Konzeption, zu erhalten über eine Auslobung innerhalb eines Architektenwettbewerbs könne die volle Zustimmung Rottenburgs erhalten. Dies wäre die Option für die Zukunft und würde weitere nachfolgende Kosten für Renovierungs- und Ausbesserungsarbeiten vermindern helfen.

Im April 2003 wird im Anschluss an eine Messe den Mitgliedern der Kirchengemeinde die Möglichkeit gegeben, sich über das Bauvorhaben zu informieren. Nur wenige Gemeindemitglieder nehmen dieses Angebot der Information an.

In der Sitzung des KGR vom 25.03.2003 legt Architekt Hermann aus Lorch Pläne für die Erweiterung der Sakristei vor. Nach eingehender Diskussion beschließt der KGR diese Erweiterung. Gleichzeitig beschließt der KGR mit 8 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen den Abriss des Jugendheims und einen Neubau. Ein Architektenwettbewerb zur Durchführung der Baurarbeiten am Jugendheim wird nicht beschlossen. Dem Architektenbüro Hermann aus Lorch wird der Auftrag erteilt, Pläne zu erstellen, die dann dem KGR zur Beratung vorzulegen sind. Der Beginn der Baumaßnahmen für die Erneuerung des Gemeindezentrums „Jugendheim“ ist im Jahr 2005 vorgesehen.

Tiefsitzende Meinungsverschiedenheiten zwischen Pfarrer Maurer, Pastoralreferentin Orlowski und Pfarramtsekretärin Niederhafner führen - auch nach Gesprächen des Zweiten Vorsitzenden Hahn und nach Einschaltung des Dekans Friedl durch Frau Niederhafner - dazu, dass Frau Niederhafner ihre Tätigkeit im Pfarrbüro nicht weiter ausüben möchte und sie ihr Arbeitsverhältnis zur Kirchengemeinde im Pfarrbüro im April 2003 kündigt, was im KGR mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen wird.

Am Ostersonntag, den 20.03.2003 wird Rudolf Mück nach 35 Jahren im Amt des Kirchenpflegers im Anschluss an das Hochamt in unserer Pfarrkirche durch Pfarrer Maurer und dem Zweiten Vorsitzenden des KGR Hahn feierlich verabschiedet. Pfarrer Maurer würdigt in kurzen Worten sein Wirken und seine Tätigkeit und übergibt ein Geschenk an den Jubilar und für dessen Ehefrau einen Blumenstrauß.

In seiner Sitzung am 01.04.2003 verabschiedet der KGR den Haushalt 2003 mit einem Gesamtvolumen von Euro 252.300,00 im ordentlichen Haushalt und Euro 75.700,00 im außerordentlichen Haushalt. Die Zahl der Mitglieder der Kirchengemeinde hat sich von 1.505 auf 1.496 verringert.

Für die vakante Stelle des Kirchenpflegers bewirbt sich die in Alfdorf wohnende Andrea Richter. Sie stellt sich dem KGR in der Sitzung am 27.05.2003 vor und wird daran anschließend vom KGR zur neuen Kirchenpflegerin unserer Kirchengemeinde gewählt. Am Pfingstmontag, den 09.06.2003 wird sie von Pfarrer Maurer im Beisein des KGR in der Messe in ihr Amt eingeführt und verpflichtet.

Der bisherige Hausmeister, zuständig für die Gartenpflegearbeiten und für die äußere Reinigung, Herr Hess, kündigt. Für die dann ausgeschriebene Stelle bewerben sich Herr Marcel Murgui aus Alfdorf und Herr Werner Fritz aus Pfahlbronn. Der Verwaltungsausschuss entschließt sich sodann, beide Bewerber zu berücksichtigen. Herr Murgui hat seinen Schwerpunkt beim Kindergarten und Herr Fritz in den Gartenanlagen bei Kirche, Pfarrhaus und Jugendheim.

Am Wochenende 17.01./18.01.2003 begeben sich die Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit IX gemeinsam in Klausur auf den Schönenberg nach Ellwangen. Inhalt dieses Wochenendes ist die Erarbeitung einer Möglichkeit der engeren Zusammenarbeit beider Kirchengemeinderäte, das nähere Kennenlernen der Mitglieder beider Gremien und das Entdecken von Gemeinsamkeiten. Ein Wunsch ist auch, Möglichkeiten anzusprechen, wie die beiden Hauptamtlichen etwas entlastet werden, damit diese sich ihrer pastoralen Tätigkeit mehr widmen können und die verstärkte Einbindung der Laien in die Gemeindearbeit.

Ende Januar 2003 reisen einige Mitglieder des KGR, die Herren Bartsch, Niederhafner und Hahn gemeinsam mit Pfarrer Maurer nach Rottenburg, um dort im bischöflichen Bauamt und mit dem für den Haushalt zuständigen Vertreter die Möglichkeiten des Umbaus des Jugendheims zu besprechen. Ziel war es, zu versuchen, die Genehmigung zu erwirken, das Jugendheim so umzubauen, dass es neuzeitlichen Anforderungen entspricht, dass aber die bisher bestehende Bausubstanz ohne wesentlichen Eingriff erhalten wird. Dabei wird von den beiden Vertretern in Rottenburg unmissverständlich übermittelt, ein Umbau des Jugendheims habe keine Zukunft und würde keine Zustimmung finden. Nur ein Abriss und eine neue Konzeption, zu erhalten über eine Auslobung innerhalb eines Architektenwettbewerbs könne die volle Zustimmung Rottenburgs erhalten. Dies wäre die Option für die Zukunft und würde weitere nachfolgende Kosten für Renovierungs- und Ausbesserungsarbeiten vermindern helfen.

Im April 2003 wird im Anschluss an eine Messe den Mitgliedern der Kirchengemeinde die Möglichkeit gegeben, sich über das Bauvorhaben zu informieren. Nur wenige Gemeindemitglieder nehmen dieses Angebot der Information an.

In der Sitzung des KGR vom 25.03.2003 legt Architekt Hermann aus Lorch Pläne für die Erweiterung der Sakristei vor. Nach eingehender Diskussion beschließt der KGR diese Erweiterung. Gleichzeitig beschließt der KGR mit 8 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen den Abriss des Jugendheims und einen Neubau. Ein Architektenwettbewerb zur Durchführung der Baurarbeiten am Jugendheim wird nicht beschlossen. Dem Architektenbüro Hermann aus Lorch wird der Auftrag erteilt, Pläne zu erstellen, die dann dem KGR zur Beratung vorzulegen sind. Der Beginn der Baumaßnahmen für die Erneuerung des Gemeindezentrums „Jugendheim“ ist im Jahr 2005 vorgesehen.

Tiefsitzende Meinungsverschiedenheiten zwischen Pfarrer Maurer, Pastoralreferentin Orlowski und Pfarramtsekretärin Niederhafner führen - auch nach Gesprächen des Zweiten Vorsitzenden Hahn und nach Einschaltung des Dekans Friedl durch Frau Niederhafner - dazu, dass Frau Niederhafner ihre Tätigkeit im Pfarrbüro nicht weiter ausüben möchte und sie ihr Arbeitsverhältnis zur Kirchengemeinde im Pfarrbüro im April 2003 kündigt, was im KGR mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen wird.

Am Ostersonntag, den 20.03.2003 wird Rudolf Mück nach 35 Jahren im Amt des Kirchenpflegers im Anschluss an das Hochamt in unserer Pfarrkirche durch Pfarrer Maurer und dem Zweiten Vorsitzenden des KGR Hahn feierlich verabschiedet. Pfarrer Maurer würdigt in kurzen Worten sein Wirken und seine Tätigkeit und übergibt ein Geschenk an den Jubilar und für dessen Ehefrau einen Blumenstrauß.

In seiner Sitzung am 01.04.2003 verabschiedet der KGR den Haushalt 2003 mit einem Gesamtvolumen von Euro 252.300,00 im ordentlichen Haushalt und Euro 75.700,00 im außerordentlichen Haushalt. Die Zahl der Mitglieder der Kirchengemeinde hat sich von 1.505 auf 1.496 verringert.

Für die vakante Stelle des Kirchenpflegers bewirbt sich die in Alfdorf wohnende Andrea Richter. Sie stellt sich dem KGR in der Sitzung am 27.05.2003 vor und wird daran anschließend vom KGR zur neuen Kirchenpflegerin unserer Kirchengemeinde gewählt. Am Pfingstmontag, den 09.06.2003 wird sie von Pfarrer Maurer im Beisein des KGR in der Messe in ihr Amt eingeführt und verpflichtet.

Der bisherige Hausmeister, zuständig für die Gartenpflegearbeiten und für die äußere Reinigung, Herr Hess, kündigt. Für die dann ausgeschriebene Stelle bewerben sich Herr Marcel Murgui aus Alfdorf und Herr Werner Fritz aus Pfahlbronn. Der Verwaltungsausschuss entschließt sich sodann, beide Bewerber zu berücksichtigen. Herr Murgui hat seinen Schwerpunkt beim Kindergarten und Herr Fritz in den Gartenanlagen bei Kirche, Pfarrhaus und Jugendheim.

In seiner Sitzung am 06. April 2004 befasst sich der KGR mit einem ökumenischen Kirchentag in Alfdorf, der am 09. Oktober 2005 vorgesehen ist. Hierzu wird eine ökumenische Vorbereitungsgruppe gegründet

In seiner Sitzung vom 20.04.2004 verabschiedet der KGR den Haushaltsplan des Jahres 2004. Der Haushaltsplan wird festgestelltim ordentlichen Haushalt mit Euro 253.450,00im außerordentlichen Haushalt mit Euro 29.600,00.

Die Katholikenzahl beträgt nach dem Steuerbescheid 2003/2004 1.496 Mitglieder. Die Jahresrechnung 2003 wird mit 296.331,24 Euro angenommen.

Mit großer Freude wird registriert, dass Dekan Friedl zum Kirchenpatrozinium am 13.06.2004 zu einem – ersten - inoffiziellen Besuch nach Alfdorf kommt. Er zelebriert die Messe mit Pfarrer Maurer und nimmt anschließend am Fest mit Mittagessen und Kaffeetafel teil, um mit den verschiedenen Kirchengemeindegliedern zu sprechen.

Hinsichtlich des Bauvorhabens des Jugendheims besteht das BO Rottenburg auf einer Reduzierung der veranschlagten Kosten unter Euro 800.000,00. Am 05. Oktober 2004 legt Architekt Hermann eine neue reduzierte Kostenrechnung mit einer Bruttosumme von Euro 799.850,00 vor

Pfarrer Mayer verstorben

Am 21.01.2004 erreicht die Kirchengemeinde eine sehr traurige Nachricht:

Der Ehrenbürger der Gemeinde Alfdorf, und Langjährige Pfarrer der Kath. Kirchengemeinde Alfdorf Walter Wenzel Mayer, ist im 89. Lebensjahr ver­storben und hat sich in Gottes Obhut begeben. Am 26.01.2004 findet in „seiner Kirche“ die Betstunde statt und am 27.01.2004 wird Pfarrer Mayer nach einem Requiem, an dem neben den Gemeindegliedern viele Ehrengäste und Pfarrer teilnehmen, im Beisein seiner Schwester unter großer Anteilnahme der Bevölkerung Alfdorfs von der Kirche zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Alfdorfer Friedhof geleitet und dort beigesetzt.

Mit der nachstehenden Todesanzeige wurde das Ableben von Pfarrer i.R. Mayer bekannt gemacht:

                                                           Alfdorf, 21. Januar 2004

 „Wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr.“                                                                       (Joh. 14,4)

Gott, der treu ist, hatPfarrer i.R. Walter Wenzel Mayergeboren am 31. Juli 1915 in Neudau/Sudetenland,zum Priester geweiht am 29. Juni.1939 in Leitmeritz,Pfarrer in Alfdorf vom 13. September 1946 bis zum 31. Juli 1995am 21.Januar 2004 in Schwäbisch Gmündin die Ewigkeit heimgerufen und vollendet.

In Trauer und Dankbarkeit, in Hoffnung und Zuversicht:

       Für die Gemeinde                                                   Die Schwester:      
St. Clemens Maria Hofbauer:                                   Fräulein Marianne Mayer      
Pfarrer Roland Maurer      
Zweiter Vorsitzender Edmund Hahn

       Für das Dekanat Schwäbisch Gmünd:      
Dekan Hermann Friedl

Die Betstunde ist am Montag, den 26. Januar 2004 um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Clemens Maria Hofbauer in Alfdorf.Das Requiem ist am Dienstag, den 27. Januar 2004 um 13.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Clemens Maria Hofbauer in Alfdorf.Anschließend die Beisetzung auf dem Friedhof in Alfdorf

Es wäre im Sinne von Pfarrer Mayer anstatt Blumen und Kränze auf sein Grab zu legen eine Spende für das Jugendheim zu entrichten.